Aus den Ortsverbänden meines Wahlkreises waren mehrere Gruppen aktiver Katastrophenhelfer, verstärkt von erfahrenen "Althelfern" und weiteren Gästen, zu einem Informationsbesuch nach Berlin gekommen.
Neben dem Besuch einer Plenarsitzung - es wurde ein Antrag der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Versöhnung, Partnerschaft, Zusammenarbeit – 25 Jahre deutsch-polnischer Vertrag über gute Nachbarschaft und freundschaftliche Zusammenarbeit - behandelt - stand auch eine Diskussionsrunde mit mir auf dem Programm.
Engagiert wurden Fragen zu den verschiedensten Themen gestellt, einige Punkte werden mich und meine Mitarbeiter durchaus noch beschäftigen, aber meine Unterstützung ist den Freiwilligen Helfern gewiss.
Eindrucksvolle Bilder und Zeitzeugnisse konnten vor Allem die jungen Mitreisenden an der Gedenkstätte Berliner Mauer in der Bernauer Straße aus Filmbeiträgen und an den Überresten des "antifaschistischen Schutzwalls" in sich aufnehmen.
Selbstverständlich wurde auch das in der Hauptstadt ansässige THW besucht.
Die Sehenswürdigkeiten Berlins von einem Boot auf der Spree zu betrachten war ebenso willkommen wie die Busfahrt quer durch die Stadt zu den Schauplätzen der großen Politik und durch das Botschaftsviertel, auch immer mit Hintergrundinformationen zu den verschiedenen Einrichtungen und Stadtteilen garniert.
Ein Höhepunkt dabei war sicher auch die "eastside-Gallery" mit den bunten Mauerbildern und Graffities.
Die Gedenkstätte Deutscher Widerstand in der Stauffenbergstraße brachte die Fahrtteilnehmer auf die Spuren der Weißen Rose und der Widerstandskämpfer des 20. Juli an historischer Stelle.
Es blieb auch etwas Zeit zum Erkunden auf eigene Faust rund um den Potsdamer Platz und vor der Heimreise erfolgte dann noch ein Abstecher in die Ausstellung "Alltag in der DDR", was die teilweise erst nach der Wende geborenen Mitreisenden natürlich auch stark interessierte.
Besondere Brisanz erfuhr der Aufenthalt in der Bundeshauptstadt durch das zeitgleich stattfindende Referendum zum Austritt aus der EU in Großbritannien, sodass dieser für die Teilnehmer wohl untrennbar mit den gewonnenen Eindrücken verbunden bleiben wird.
Bild: Bundesanstalt THW