Bereits zum 37. Mal hatte die SPD-Bundestagsfraktion am Montag Betriebsrät:innen, Schwerbehindertenvertretungen und Personalrät:innen aus ganz Deutschland in den Bundestag eingeladen. Die Konferenz stand unter dem Motto „Künstliche Intelligenz in der Arbeitswelt-Potenziale nutzen, Rechte schützen.“ Mit Frank Stößel und Markus Hoffmann waren auch zwei Vertreter aus dem Wahlkreis der SPD-Bundestagsabgeordneten Sabine Dittmar in Berlin dabei.
„Als sozialdemokratische Fraktion im Bundestag steht bei uns der Mensch im Mittelpunkt“, erklärt Sabine Dittmar. „Das bedeutet, dass gute Arbeit für uns auch immer die Teilhabe von Beschäftigten an der Ausgestaltung und Mitbestimmung von Arbeitsprozessen ist.“
Für die spielt Künstliche Intelligenz eine zunehmend wichtige Rolle. Grund genug das Thema in den Fokus der 37. Betriebsrätekonferenz zu rücken, zu der die SPD-Bundestagsfraktion am Montag in den Bundestag eingeladen hatte. Mit 160 Vertreter:innen aus ganz Deutschland, darunter auch Markus Hoffmann (Maßbach) und Frank Stößel (Lendershausen) aus dem Wahlkreis von Sabine Dittmar, sowie 100 Betriebsrät:innen, die sich online zugeschaltet hatten, wurde über die Chancen und die Risiken der KI diskutiert.
„Künstliche Intelligenz kann mithelfen, Arbeitsbedingungen zu verbessern“, macht die SPD-Bundestagsabgeordnete klar, schränkt aber ein. „Dort wo die KI als Überwachungs- und Kontrollelement eingesetzt wird, sehen wir fundamentale Rechte von Beschäftigten beeinträchtigt.“
Welches Fachkräftepotenzial steckt in der KI für eine zukünftige Arbeitswelt? Wie können Beschäftigte vor der KI als Kontrollorgan geschützt werden? Wie sieht es bei der Mitbestimmung im Betrieb bei der Nutzung von KI aus? Das waren nur einige der vielfältigen Fragen, die auf der Tagesordnung der Konferenz standen.
Neben Dr. Martin Rosemann, dem Sprecher der Arbeitsgruppe Arbeit und Soziales in der SPD-Bundestagfraktion richteten der Gesundheitsminister Prof. Dr. Karl Lauterbach, der Bundesminister für Arbeit und Soziales Hubertus Heil und die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion Dagmar Schmidt das Wort an die Teilnehmenden.
„Die Konferenz ist für ein zentraler Bestandteil in der Zusammenarbeit zwischen den Interessenvertretungen innerhalb der Betriebe und den politischen Entscheidungsträger:innen in Berlin“, führt Sabine Dittmar aus. Gesetzesvorhaben und -anpassungen erforderten einen engen Austausch über die Bedürfnisse an den Arbeitsplätzen. Die Konferenz sei daher nicht nur als Dank an Interessenvertretungen zu verstehen, die sich tagtäglich für die Belange ihrer Kolleg:innen einsetzen, sondern diene auch als Veranstaltung zum Austausch über aktuelle Probleme und Herausforderungen.