Mit dem am Freitag im Bundestag verabschiedeten Krankenhauszukunftsgesetz wird auch für die Krankenhäuser im Wahlkreis ein wichtiger Meilenstein für mehr Leistungsfähigkeit, eine intelligente Notfallstruktur und vor allem für eine bessere regionale Vernetzung gesetzt.
„In unseren Krankenhäusern wird in der Pandemie Herausragendes geleistet!“ Deswegen liegt es Sabine Dittmar besonders am Herzen, dass der außergewöhnliche Einsatz und die schwierigen Bedingungen der vergangenen Monate nicht zu Lasten der Kliniken und ihrer Beschäftigten gehen.
„Wir werden Corona-bedingte Erlösrückgänge krankenhausindividuell ermitteln und ausgleichen“, nennt sie eine, aus ihrer Sicht, wichtige Regelung im am Freitag verabschiedeten Krankenhauszukunftsgesetz, die auch den Kliniken im Wahlkreis helfen kann.
Eine zweite ist die so genannte Corona-Prämie für Beschäftigte in besonders belasteten Krankenhäusern. Die wurde mit der Verabschiedung des Gesetzes nicht nur auf eine rechtliche Grundlage gestellt. „Uns ist es auch gelungen, den ursprünglich sehr eng gefassten Empfängerkreis deutlich auszuweiten“, freut sich die SPD-Abgeordnete über einen „kleinen Erfolg“ im Gesetzgebungsverfahren.
„Arbeit im Krankenhaus ist und bleibt Teamarbeit“, führt die ausgebildete Ärztin weiter aus. Deshalb sei es nur gerecht, wenn die Prämie nicht nur an Pflegekräfte gezahlt würde, sondern eben an alle Beschäftigten, die einer besonderen Belastung ausgesetzt waren, vom Reinigungsdienst bis zur Laborfachkraft. „Der konkrete Empfängerkreis wird von den Krankenhausträgern und der Arbeitnehmervertretung vor Ort festgelegt“, erklärt Sabine Dittmar. Die könnten die Situation am besten bewerten.
Kernstück des Gesetzes ist das „Zukunftsprogramm Krankenhäuser“. Der Bund stellt insgesamt drei Milliarden Euro für eine moderne digitale Krankenhaus-Ausstattung zur Verfügung. Für die SPD-Bundestagsabgeordnete gut angelegtes Geld, von dem auch die Kliniken in der Region profitieren könnten. „Das Programm ist eminent wichtig. Wir fördern damit dringend nötige und teilweise schon überfällige Investitionen“, sagt die gesundheitspolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion. „Wir stärken damit unseren Krankenhaussektor und verbessern die Versorgung unserer Patientinnen und Patienten.“
Die vom Bund zur Verfügung gestellten Gelder sollen vor allem in intelligente Notfallstrukturen, Maßnahmen zur IT-Sicherheit und – für Sabine Dittmar besonders wichtig - die regionale Vernetzung fließen. Es könnten Patientenportale mit elektronischer Pflege- und Behandlungsdokumentation und einem digitalen Medikationsmanagement geschaffen werden.