XXL-Strommasten entlang der A 7

06. Februar 2014

Bad Kissingen

Netzbetreiber Tennet legt Vorschlag für die geplante Trasse von Fulda bis Grafenrheinfeld vor

Beispielfoto: Pixabay
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Die Stromautobahn wurde 2013 von der schwarz-gelben Bundesregierung im Bundesnetzplan beschlossen. Auch Seehofer stimmte für SüdLink.
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Die Masten der Starkstromleitungen seien ein gravierender Eingriff in die Landschaft, sagt der Hammelburger Energieexperte Hans-Josef Fell von Bündnis90/Die Grünen. Er fordert Erdverkabelung und anwohnerfreundliche Trassen: „Diese Trassen hat die CSU in Berlin selbst beschlossen. Mehr Windkraft in Bayern wäre eine Alternative. Doch Horst Seehofer beschließt mit neuen Abstandregelungen faktisch einen Ausbaustopp für Windräder in Bayern.“
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Auch die SPD-Bundestagsabgeordnete Sabine Dittmar ärgert sich, dass Seehofer die Windenergie gegen die Wand fährt: „Strom, den ich hier produziere, muss ich nicht aus dem Norden holen.“
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Bericht in der MAINPOST

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"Man sollte nicht so tun, als ob das was völlig Neues wäre", kritisiert die SPD-Bundestagsabgeordnete Sabine Dittmar das Vorgehen der CSU. Auch aus ihrer Sicht müsse jetzt zunächst geklärt werden, ob die zusätzlichen Trassen überhaupt notwendig sind. Eines sei klar: "Dass das Kernkraftwerk Grafenrheinfeld wegfällt, ist für mich unumstößlich." Umso mehr ärgere sie, dass etwa die Windenergie-Produktion in Bayern "an die Wand gefahren" werde. Denn: "Was wir hier in Bayern selbst erzeugen, müssen wir nicht aus dem Norden holen." Kritisch sieht Dittmar das Aussetzen des Dialogforums: "Die Bürger können sich nirgendwo hin wenden, in Elfershausen fragen sich die Leute natürlich, wo die Masten stehen werden." Sie selbst habe am 21. Februar ein Gespräch mit TenneT, kündigte Dittmar an.
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Ausführlicher Bericht in der MAINPOST

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